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Wenn du eine Katze hast, so musst du sie natürlich auch füttern und das am besten richtig. Im Einzelhandel findest du dazu ein vielfältiges Angebot. Ob spezielles Katzenfutter für Babykatzen und junge Katzen, für ausgewachsene, kastrierte oder für alte Katzen.


Doch was ist eigentlich drin im Katzenfutter? Wie gesund ist es wirklich? Gefallen dir die diversen Inhalts- und Zusatzstoffe nicht, kannst du Katzenfutter selber machen. Getreide und Zucker ist in vielen fertigen Katzenfutter Angeboten enthalten, dabei sind weder Getreide noch Zucker für deine Katze wirklich gesund. Was du beim Katzenfutter selber machen zum Beispiel beachten solltest, erfährst du nachfolgend in diesem Beitrag.


Gründe für Katzenfutter selber machen können vielfältig sein

Katzenfutter selber machen? Sicherlich wirst du jetzt denken, warum sollte man das tun? Gerade bei der vielfältigen Auswahl an Geschmacksrichtungen, Inhaltsstoffen und auch Preisklassen. Es gibt viele unterschideliche Gründe, die für die eigene Herstellung von Katzenfutter sprechen können.


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So zum Beispiel, wenn du deiner Katze kein Katzenfutter geben möchtest, das industriell hergestellt wurde. Vielleicht gefallen dir einige der Inhaltsstoffe nicht oder bei deiner Katze gibt es Unverträglichkeiten bei bestimmten Stoffen. Wie du anhand von diesen drei kleinen Beispielen bereits erkennst, die Gründe können zahlreich sein. Wenn du glaubst, die Herstellung von eigenem Katzenfutter sei mit einem großen Aufwand verbunden, kann ich dich beruhigen. An einem kleinen Beispiel möchte ich dir dieses an dieser Stelle mit einem simplen Rezept verdeutlichen:


Du nimmst Reis und Spinat und lässt kochst dieses im Wasser. Im Anschluss nimmst du Fleisch, zum Beispiel vom Schwein und dünstet es in Butter. Ganz wichtig ist hierbei, es darf nicht zu einem Anbraten vom Fleisch kommen. Hast du das Fleisch angedünstet, so musst du das Fleisch kleinschneiden. Die Größe der Fleischstücke sollte sich hierbei am Alter der Katze orientieren und dementsprechend mundgerecht sein. Hast du das Fleisch geschnitten, wird das Fleisch zusammen mit dem Reis und mit dem Spinat vermischt. Jetzt lässt du es abkühlen und gibst letztlich noch Eigelb dazu. Alles wird jetzt nochmals vermischt und fertig ist das Katzenfutter. 


Wie du anhand von diesem kleinen und wirklich einfachen Rezept für Katzenfutter erkennen kannst, ist der Aufwand bei der Herstellung von eigenem Katzenfutter überschaubar. Und am Ende hast du ein vollkommen natürliches Katzenfutter ohne irgendwelche Zusatzstoffe.


Vorteile vom eigenen Katzenfutter

 

Beim Katzenfutter selber machen wirst du dir natürlich die Frage stellen, ob sich dieser Aufwand überhaupt lohnt. Grundsätzlich hat ein selber gemachtes Katzenfutter zahlreiche Vorteile.


Vorteile die du nicht verkennen solltest. Dadurch, dass du das Katzenfutter selber herstellst, weißt du immer über die Inhaltsstoffe Bescheid. Dementsprechend kannst du natürlich auch Einfluss darauf nehmen, was für Bestandteile deine Katze zu sich nimmt. Gerade wenn sie krank ist oder Unverträglichkeiten hat, kann das sehr wichtig sein.


Das eigene Katzenfutter hat noch einen weiteren immensen Vorteil, du kannst je nach Auswahl vom Rezept auf künstliche Bestandteile und Zusatzstoffe verzichten. Und je nach Auswahl der Bestandteile für das Katzenfutter, hast du hier auch eine wesentlich höhere Qualität, als das unter Umständen bei Katzenfutter aus dem Handel der Fall ist.


Von Vorteil ist unabhängig davon auch noch, dass du die Menge an Katzenfutter, die du selber herstellst im Griff hast. Je nach Menge kannst du hier sogar einen finanziellen Vorteil erzielen, da du bedarfsgerecht das Katzenfutter selber machst. Du siehst also, es sprechen zahlreiche Vorteile und Gründe für das eigene Katzenfutter. 



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Darauf muss man achten, beim Katzenfutter selber machen


Wenn du Katzenfutter selber machen möchtest, musst du hier einige Punkte beachten. Würdest du diese Faktoren nicht berücksichtigen, so kann das eigene Katzenfutter sogar leicht zu einer Gefahr für deine Katze werden und das wollen wir doch lieber vermeiden.


Dies gilt gerade im Zusammenhang mit frischem Fleisch. Hast du ein Rezept für Katzenfutter mit frischem Fleisch, so achte bitte immer auf die Frische und die Kühlkette, verdorbenes Fleisch ist auch für deinen Vierbeiner schädlich. Die Kühlkette sollte auf keinem Fall unterbrochen sein. Nicht das du am Ende verdorbenes Fleisch in dem Katzenfutter deines Stubentigers hast.


Auf die Kühlkette musst du generell auch bei anderen Frischeprodukten achten, wie zum Beispiel, wenn du Joghurt im Katzenfutter zumischen möchtest.


Doch kommen wir zurück zum Fleisch: Je nach Fleischsorte solltest du auf die unterschiedliche Verarbeitung achten. Hast du zum Beispiel Geflügel, Lamm oder Rind, so musst du beim Fleisch immer die Fettschicht entfernen, das ist wichtig. Generell darf das Fleisch kein Fett enthalten, da es der Katze dann nicht schmeckt. Zumal sich das Fett je nach Menge auch darauf auswirken kann, ob die Katze das Katzenfutter überhaupt noch fressen wird oder es lieber links liegen lässt. Achte also besser gleich darauf, dass Fett zu entfernen. Das gilt auch, wenn du zum Beispiel das Herz vom Rind verarbeiten möchtest, auch hier ist nämlich je nach Qualität Fett enthalten. 


Möchtest du Nieren beim Katzenfutter selber machen verwenden, so darfst du diese nicht einfach verarbeiten. Nieren enthatlen eine Vielzahl an Schadstoffen, die wir deinem Vierbeiner vorenthalten wollen. Möchtest du also Nieren in deinem Katzenfutter vermengen, so musst du die Nieren vorher gut reinigen. Das ist einfach möglich, in dem du die Nieren in Milch einlegst. Die Nieren sollten für einige Zeit in der Milch liegen, bevor du sie weiter verarbeitest. Dadurch werden die Schadstoffe aus der Niere ausgeschwemmt.


Je nach Fleisch, das du in deinem Katzenfutter haben möchtest, solltest du immer auch auf die Menge und das Verhältnis achten. Leber zum Beispiel gibst du am besten immer nur in sehr kleinen Mengen in dein Katzenfutter, zuviel Leber ist nicht gut. Leber hat eine abführende Wirkung bei Katzen, dementsprechend würde das deine Katze unnötig belasten, wenn du ihr eine zu große Menge im Katzenfutter beimengst.


Egal ob Gemüse oder Fleisch, schneide die Stücke bitte immer in eine für deine Katze ideale Größe, so dass sie weder zu klein noch zu groß sind. Was die ideale Größe ist, hängt von dem Alter und der Größe deiner Katze ab. Sind die Stücke zu groß, besteht die Gefahr, dass sich deine Katze daran verschluckt und im schlimmsten Fall sogar erstickt. Zu klein sollten die Stücke wiederum auch nicht sein, damit deine Katze noch etwas zu beißen und kauen hat.



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Was schmeckt deiner Katze? 

Beim Katzenfutter selber machen stellt sich natürlich die Frage, was soll alles rein? Pauschal lässt es sich nicht beantworten, alleine schon, weil jede Katze ihren eigenen Geschmack hat.


Das ist leider auch die große Schwierigkeit beim Katzenfutter selber machen. Dementsprechend solltest du nicht enttäuscht sein oder sogar deine Katze zwingen das Futter zu essen, wenn sie dein liebevoll selber hergestelltes Katzenfutter nicht möchte. Vielmehr musst du weiter ausprobieren und ein Katzenfutter mit anderen Bestandteilen herstellen und dann schauen, ob deine Katze es möchte oder nicht.


Gerade in der Anfangszeit kann es durchaus mit einem hohen Aufwand verbunden sein, bis du letztlich weißt, was deine Katze für ein Schleckermäulchen ist und was sie möchte und was nicht. Zumal du einen anderen Aspekt nicht vernachlässigen solltest, wenn eine Katze über Jahre nur das Katzenfutter aus der Dose gewöhnt ist, darfst du beim selber hergestellten Katzenfutter keine Wunder erwarten. Alleine schon, weil du beim selber gemachten Katzenfutter einen ganz anderen Geschmack zusammen gezaubert hast, immerhin fallen die ganzen Zusatzstoffe, Aromen etc. weg. Also kann es hier seine Zeit in Anspruch nehmen, bis deine Katze sich an das neue Katzenfutter gewöhnt hat. Es würde uns nicht anders gehen, wenn wir unsere Ernährung plötzlich umstellen.


Da hast du es wesentlich einfacher, wenn die Katze schon von klein auf, das selber hergestellte Katzenfutter kennt. Ist das aber nicht der Fall, so wirst du gerade in der Anfangszeit in vielen Fällen eine Doppelschiene fahren müssen. Zum einen das selber hergestellte Katzenfutter, auf der anderen Seite das Katzenfutter aus dem Handel, bis letztlich deine Katze auf den Geschmack gekommen ist. Damit dies funktioniert, empfehle ich, die Menge an Katzenfutter aus der Dose immer weiter reduzieren, bis die Katze letztlich nur noch das selber gemachte Katzenfutter aufnimmt.


Auf eines solltest du im Zusammenhang mit dem Katzenfutter selber machen noch achten, auf Abwechselung. Selbst wenn deiner Katze dein selber hergestelltes Katzenfutter gut schmeckt, möchte sie trotzdem Abwechselung in ihrem Napf. Dieser Punkt ist bei der Ernährung deiner Katze nicht zu vernachlässigen. Immer nur das gleiche Fleisch ist auf Dauer auch nicht gesund, dazu sind Katzen Feinschmecker, sie wollen mal Abwechselung. Bei immer dem gleichen Essen könnte es sogar dazu kommen, dass dein Stubentiger irgendwann den Futternapf ignoriert und streikt, bis er etwas neues vorgesetzt bekommt. Hast du also ein funktionierendes Rezept für ein Katzenfutter gefunden, so darfst du dich gleich nach einem neuen Rezept umschauen, deine Katze wird es dir danken. Zwei bis drei unterschiedliche Rezepte, die du immer wieder rotierst, sollten für den Anfang reichen.


Barfen für Katzen

Du fragst dich was Barfen für Katzen ist? Es handelt sich um einen speziellen Weg der Zubereitung von Katzenfutter. Unsere schnurrenden Vierbeiner sind nämlich Fleischfresser. Unter Barfen versteht man die natürliche Rohfütterung der Katzen. Barfen für Katzen ist zwar nicht neu, hält aber erst langsam immer mehr Bedeutung und Beachtung bei Tierfreunden, die ihre Vierbeiner artgerecht füttern und versorgen möchten. Was es genau mit Barfen auf sich hat, was du wissen und was du beachten solltest, habe ich in einem extra Beitrag aufgearbeitet: Barfen für Katzen


Rezepte für Katzenfutter selber machen

Möchtest du jetzt dein Katzenfutter selber machen? Bist du schon begierig darauf, es auszuprobieren, ob es deinem Vierbeiner schmecken wird? Dann brauchst Du einige gute Rezepte. Die Rezepte bieten dir nicht nur eine Übersicht der Zutaten, sondern du erhältst auch gleich die genaue Anleitung mit den einzelnen Arbeitsschritten, um deine Katze glücklich zu machen. Mit dem richtigen Rezept hast du leicht dein Katzenfutter zubereitet. 


Wo bekommst du gute Rezepte her? Es gibt einige gute Bücher, die ich dir gerne empfehle. In ihnen findest du entsprechende Rezepte für das Katzenfutter, damit du abwechslungsreich deine Katze bekochen kannst. Die Buchempfehlungen findest du auf dieser Seite. Jetzt heißt es einfach ausprobieren und am Ball bleiben, damit deine Katze genüsslich schnurrt. Viel Spaß beim Ausprobieren. 






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