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Die Immunität Deiner Katze gegen Krankheiten


Was ist die aktive Immunität?


Aktive Immunität ist die Immunität, die Menschen oder Tiere erhalten, wenn sie krankheitsverursachenden Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilzen, Protozoen usw. ausgesetzt sind. Die Exposition gegenüber diesen Mikroorganismen kann durch Impfungen oder durch natürliche Übertragung häufiger Krankheiten erfolgen.


Diese Mikroorganismen interagieren mit dem Immunsystem von Tieren oder Menschen. Es wird ein Antikörper hergestellt, der aus großen Proteinmolekülen besteht. Diese Antikörper befinden sich im Körper, schützen den Körper und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung krankheitsverursachender Organismen. Wenn dieselbe Krankheit wieder auftritt, kann der Körper sie effektiv bekämpfen. Mit anderen Worten, Deine Katze ist immun gegen die Krankheit.


Wenn eine Katze eine durch einen Mikroorganismus verursachte Krankheit bekommt, sich dann aber erholt, hat sie normalerweise eine aktive Immunität gegen die Krankheit aufgebaut. Sollte sich Deine Katze noch einmal mit den gleichen Keimen anstecken, wird die Deine Katze normalerweise nicht krank. Selbst wenn sie krank werden sollte, wird die Krankheit normalerweise nicht schwer verlaufen und heilt schneller. Der gleiche Vorgang findet bei der Impfung statt. Durch Impfungen haben Katzen eine aktive Immunität gegen eine Krankheit.

 

Was ist eine passive Immunität?


Passive Immunität ist die Immunität, die ein Mensch oder Tier erhält, wenn die Immunität von einer anderen Person oder einem anderen Tier übertragen wird. Die übertragene oder injizierte Immunität kann in Form von Antikörperflüssigkeit (Serum) oder Lymphozyten Zellen vorliegen, die Antikörper produzieren.


Mit anderen Worten, Tiere produzieren keine eigenen Immunsubstanzen, sondern erhalten Immunsubstanzen von anderen Tieren. Der Vorteil ist, dass die Reaktion relativ schnell ist. Der Nachteil ist, dass die Schutzdauer gegen Krankheiten kurz ist.


Passive Immunität kann vom Elternteil oder von anderen Katzen oder Arten übertragen werden. Ein Beispiel für eine passive Immunität durch eine andere Spezies ist die Injektion von Anti-Tetanus-Serum beim Menschen. Das Serum wird zum Beispiel von Pferden gewonnen. Die passive Immunität der Mutter wird auch als mütterliche Immunität bezeichnet.

 

Passive Immunität von Eltern


Immunsubstanzen (Antikörper) werden auf zwei Wegen von der Mutter auf das Kind übertragen, durch Kolostrum (erste bzw. frühe Milch, 24 Stunden nach der Geburt des Kindes) und durch Blut durch die Plazenta (Nabelschnur). Der größte Teil der passiven Immunität des Menschen wird im Mutterleib über die Plazenta übertragen. Währenddessen wird die passive Immunität bei Hunden und Katzen durch Kolostrum übertragen


Ein Punkt ist zu beachten, die Immunität von Eltern und Kind ist gleich. Dies bedeutet, wenn die Mutterkatze Antikörper hat und gegen Panleukopenie immun ist, hat ihr Katzenbaby Immunität gegen diese Krankheit, obwohl sie nicht so stark ist wie bei der Mutter.


Hier spielt die Impfung eine wichtige Rolle. Wenn der Elternteil Immunität gegen bestimmte Krankheiten hat, die nach der Impfung erworben wurden, neigt das Kind dazu, die gleiche Immunität von der Mutter zu erhalten.


Was Du über die Entwicklungsphasen bei Katzen wissen solltest.


Diese Stadien der Entwicklung einer Katze wurden von der American Association of Feline Practitioners (AAFP) zusammengestellt, einer Organisation, deren Mitglieder Tierärzte sind, die häufig Katzen behandeln oder sogar auf die Behandlung von Katzen spezialisiert sind. Diese Informationen können als Leitfaden für Katzenbesitzer dienen, um die normalen Stadien der Entwicklung von Katzen zu kennen und zu wissen, was zu tun ist.

 

1. Neugeborenes (Neonatal):


Geburt bis zu 2 Wochen

Normal in diesem Stadium:

·        Dein Kitten bekommt Milch von der Mutter oder spezielle Milch für Kitten.


·        Wenig soziale Interaktion.


·        Von der Mutter versorgt.


·        Die Augen beginnen sich im Alter von etwa 14 Tagen zu öffnen.


·        Dein Kitten fängt an zu gehen


·        Es ist noch unfähig, die Körpertemperatur zu kontrollieren und aufrechtzuerhalten.


·        Es ist nicht in der Lage, sein eigenes Fell zu lecken, kämmen und pflegen.


Was getan werden muss:

·        Biete eine qualitativ hochwertige Ernährung für Kitten an.


·        Kätzchen brauchen ausreichend Ruhe.


·        Wenn es behandelt werden muss, gehe sehr vorsichtig vor.


·        Sorgen Sie für eine warme, saubere und sichere Umgebung.


·        Falls die Mutter stirbt oder sich nicht um ihr Kind kümmern möchte, wische den Analbereich mit einem weichen, nassen und warmen Handtuch ab, um den Stuhlgang und das Wasserlassen zu stimulieren.


2. Erste soziale Integration:


3-8 Wochen alt

Normal in diesem Stadium:

·        Mit dem Beginn des Lernens, festes (nasses) Katzenfutter zu essen geben, der Milchkonsum nimmt allmählich ab.


·        Es ist eine sensible Phase des Lernens der sozialen Integration und des sozialen Status. In diesem Stadium werden viele Fähigkeiten im sozialen Umgang mit Menschen und anderen Tieren gebildet.


·        Beginn des Kontrollierens des Wasserlassens und des Stuhlgangs.


·        Lerne das Kätzchen den Umgang mit einer Katzentoilette.


·        Kätzchen werden neugierig und fangen an, mit bestimmten Objekten zu spielen. Kätzchen fangen an zu rennen und zu klettern.


·        Kätzchen fangen an, kompliziertes zu lernen.


·        Kratzen und verschiedene Jagd- und Raubverhalten erwachen.


·        Augenfarbe ändert sich.


·        Alle Milchzähne sind vorhanden.


·        Kann die Körpertemperatur kontrollieren und aufrechterhalten.


·        Fangen an, ihr eigenes Fell zu lecken und zu kämmen.


Was getan werden muss:

·        Biete täglich qualitativ hochwertiges Futter (nur für Kätzchen) und frisches Trinkwasser.


·        Die Kätzchen sollten angehalten werden, mit verschiedenen Menschen zu spielen. Beim Spielen mit Kindern solltest Du es beaufsichtigen.


·        Stelle andere Katzen vorsichtig vor und achte dabei auf die Sicherheit Deines Kätzchens.


·        Belohne gutes Verhalten gegenüber Menschen oder anderen Tieren und Katzen. Belohnungen können Katzenleckereien oder ein Spielzeug sein.


·        Stelle eine Katzentoilette mit einer flachen Kante bereit, damit das Kätzchen leicht darauf klettern kann. Reinige den Sand (Katzenstreu) mindestens einmal am Tag. Verwende keinen parfümierten Sand (Katzenstreu).


·        Bereichere das Lebensumfeld Deiner Katze mit Spielzeug, einem Ort zum Kratzen und Schärfen von Nägeln, einem Ort zum Spielen und Verstecken.


·        Fange an, Dein Kätzchen an das Zähneputzen zu gewöhnen.


·        Überprüfe die Ohren, Zähne, Nägel und gewöhne Dein Kätzchen daran, dass es gebadet und gepflegt wird.


·        Du kannst es mit einer Leine trainieren und daran gewöhnen, so dass Du mit Deinem Kätzchen leicht einen Spaziergang durchführen kannst. Nicht jede Katze kann das akzeptieren, akzeptiere Du dies.


·        Dein Kätzchen kann trainiert werden, um zu sitzen, zu kommen, wenn es gerufen wird usw.


·        Idealerweise wird die erste körperliche Untersuchung von einem Tierarzt durchgeführt. Eventuell eine Entwurmung und Impfung vorgenommen. Bespreche Impf-, Ernährungs- und Gesundheitsprogramme mit Deinem Tierarzt.


·        Benutze beim Spielen mit Katzen am besten nicht ihre Hände oder Füße, sondern immer Spielzeug. Die Verwendung von Händen und Füßen kann bei Katzen zu schlechten Gewohnheiten wie Kratzen und Beißen führen, wenn die Hände bzw. Füße ausgesetzt werden.


3. Endgültige sozial Integration (Sozialisierung):


9-16 Wochen alt

Normal in diesem Stadium:

·        Deine Katz frisst festes Katzenfutter.

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·        Deine Katze lernt weiterhin soziale Fähigkeiten. Die spielerische soziale Lernkurve erreicht ihren Höhepunkt. Bringe Deiner Katze bei, mit Konflikten mit anderen Katzen umzugehen. In diesem Stadium kann sich ein übermäßiger sozialer Status der Katze bilden.


·        Achte darauf, dass Deine Katze weiterhin die Katzentoilette verwendet.


·        Sie erkundet ihre Umwelt intensiv und fängt verstärkt an zu klettern.


·        Die Milchzähne fangen an herauszufallen.


Was getan werden muss:

·        Setze die in der vorherigen Phase durchgeführten Aktion fort.


·        Möglicherweise benötigt Deine Katze eine größere Katzentoilette (Idealerweise ist die Mindestlänge der Katzentoilette, das 1,5-fache der Körperlänge Deiner Katze).


·        Stelle einen Platz zum Klettern bereit, normalerweise auch einen Platz zum Kratzen und Schärfen von Nägeln.


·        Setze die ?Grundausbildung? bei Deiner Katze fort.


·        Bespreche zur Kontrolle der Fortpflanzung gegebenenfalls mit dem Tierarzt die Möglichkeit einer Sterilisation (Bei männlichen Katzen die Kastration. Bei weiblichen Katzen wäre es die Entfernung von Gebärmutter und oder Eierstöcken).


·        Körperliche Untersuchung durch einen Tierarzt. Impfungen wiederholen.


·        Kätzchen, die in der ersten Phase sozialer Kontakt nicht genügend soziale Erfahrung sammeln konnten, benötigen mehr Anstrengungen, um gute soziale Anpassungsfähigkeiten zu entwickeln.


4. Jugend (Adoleszenz):


17 Wochen ? 1 Jahr alt

Normal in diesem Stadium:

·        Die fortlaufende Entwicklung der vorherigen Stufe.


·        Wurde Deine Katze nicht sterilisiert, tritt in diesem Stadium die Geschlechtsreife auf. Die Fortpflanzungsorgane beginnen aktiv zu funktionieren.


·        Die sozial spielerische Lernkurve flacht ab.


·        Deine Katze erkennt an, dass sie anderen größeren Katzen untergeordnet ist. Sie kann die Katze jedoch herausfordern, um einen höheren sozialen Status zu erlangen.


·        ?Urin-Spritzen? kann auftreten (zufälliges Urinieren, insbesondere bei männlichen Katzen). Dies hängt mit Veränderungen der Hormone und des sozialen Status zusammen.


·        Ist Deine Katze es gewohnt, außerhalb des Hauses herumzulaufen, streift sie länger und weiter als zuvor herum.


Was getan werden muss:

·        Beginne langsam einen Wechsel des Futters von Kätzchenfutter zum Futter für erwachsene Katzen. Der Übergang kann im Alter von 6-8 Monaten erfolgen.


·        Spiele mit Deiner Katze weiter mit Belohnungen bzw. einem Belohnungssystem


·        Wende Dich an den Tierarzt, wenn ein ernstes Problem auftritt, wie zum Beispiel offenes und plötzliches Wasserlassen oder unangemessenes komische Verhalten, die nicht zu Deiner Katze passen.

 

5. Erwachsenen Jahre:


1-6 Jahre alt

Normal in diesem Stadium:

·        Die Stoffwechselgeschwindigkeit beginnt abzunehmen. Damit verbunden können Übergewicht und Fettleibigkeit auftreten, wenn Du Essen und Bewegung (Spielen) bei Deiner Katze nicht kontrollierst.


·        Die soziale Entwicklung sollte und die Bildung des eigenen Charakters sollte im Alter von -3 Jahren abgeschlossen sein.


·        Merkmale werden in der anfänglichen sozialen Interaktionsphase stark von Genetik bzw. Vererbung und sozialen Erfahrungen beeinflusst.


·        Deine Katze spielt selten, aber normalerweise möchte sie immer noch spielen, wenn sie Freunde oder Spielzeug hat.


·        Der Geruch von männlichem Katzenurin wird stark.


Was getan werden muss:

·        Überprüfe das Körpergewicht und Futtermenge alle 3 Monate.


·        Versuche, dass Deine Katze regelmäßig spielt und sich ausreichend bewegt.


·        Spiele weiterhin mit Deiner Katze und einem Belohnungssystem.


·        Überprüfe die Größe der Katzentoilette ? passt sie immer noch?


·        Routineimpfungen jedes Jahr nach tierärztlichen Empfehlungen.


·        Achte auf den Zustand der Zähne Deiner Katze. Zahnstein bildet sich häufig, insbesondere wenn die Zähne selten gereinigt werden.

 

6. Alte Katzen:


Alter 7 Jahre oder älter

Normal in diesem Stadium:

·        Verminderter Appetit tritt häufig auf


·        Eine verminderte Aktivität verringert die sozialen Interaktionen mit Menschen oder Katzen aus dem Umfeld.


Was getan werden muss: